Im März 2010 erhielten die deutschen Ermittlungsbehörden die ersten Hinweise darauf, dass Heckler & Koch gegen Auflagen verstoßen hat. Die Anzeige stammt von dem Rüstungskritiker Jürgen Grässlin, der sich auf einen ehemaligen Mitarbeiter des Unternehmens beruft. Seitdem ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts auf Verstoß gegen das Außenwirtschafts- und Kriegswaffenkontrollgesetz. Nach einer Razzia der Polizei räumte Heckler & Koch die illegalen Waffenlieferungen zwar ein, als Schuldige wurden jedoch lediglich ein ehemaliger Bertriebsbereichsleiter und dessen Sachbearbeiterin benannt.
Der Fall liefert einen drastischen Einblick, wie lax deutsche Behörden den Umgang mit den Waffenexporten häufig handhaben. Jürgen Grässlin hat zu dem Thema auch ein Buch geschrieben:
Jetzt bekommt das Thema wieder neuen Aufschwung, denn auch bei den Vorfällen in Verbindung der Verschleppung der 43 Studenten aus Ayotzinapa sollen die Heckler & Koch Gewehre im Einsatz gewesen sein. Dazu kann man auf der Internetseite der tagesschau heute Folgendes lesen: